
Der Kammerton 440 Hertz wurde erst 1939 als Norm festgelegt. Zur Zeit von Johann Sebastian Bach stimmte man auf 415 Hertz und somit genau einen halben Ton tiefer. Der Vollständigkeit halber sollte ich anfügen, dass man zu dieser Zeit in Deutschland den Kammerton 415 Hertz wählte. In Frankreich benutzte man hingegen zur gleichen Zeit den Kammerton von 392 Hertz. Sie bekommen heute noch zum Beispiel Traversflöten auf dieser Grundtonhöhe. Wenn Sie dagegen ein klassisches Konzert besuchen, so hören Sie in der Regel einen Kammerton von 442 oder 443 Hertz. Grundsätzlich stellt sich die Frage: Wie hört sich ein anderer Kammerton an? Und wie wirkt eine andere Tonhöhe auf Sie als Klavierspieler und Zuhörer? Anregend oder entspannend? Inspirierend und zugleich harmonisierend? Um diese Fragen zu beantworten stelle ich Ihnen hier Hörbeispiele zur Verfügung. Denn der Kammerton als Grundtonhöhe eines Instruments ist keine fixe Norm, sondern kann je nach Ziel des Musizierens (sowie in Abhängigkeit vom Alter und Zustand des Instruments) flexibel eingestellt werden.
Anmerkung: Beim Tonhöhenvergleich reicht es, wenn Sie jeweils eine Lage in A-Dur hören. Gleich nach dem Hören der ersten Tonhöhe, sollten Sie daher auf die nächste Tonhöhe klicken, da es hier um den Vergleich zwischen den verschiedenen Tonhöhen geht. Beim Hören der unterschiedlichen Tonhöhen können Sie auf Ihr Bauchgefühl achten und spüren, wie sich die mit der Frequenz verbundene Anspannung beziehungsweise Entspannung auf Sie überträgt.
Bei den hier ausgewählten Instrumenten handelt es sich
448 Hertz
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443 Hertz
Nach oben
442 Hertz
Nach oben
440 Hertz
Nach oben
435 Hertz
Nach oben
430 Hertz
Nach oben
425 Hertz
Nach oben
421 Hertz
Nach oben
415 Hertz
Nach oben
410 Hertz
Nach oben
400 Hertz
Nach oben
387 Hertz
Nach oben
374 Hertz
Nach oben
365 Hertz
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